Livestreaming im öffentlichen Sektor

Livestreaming im öffentlichen Sektor - Eröffnung neuer Möglichkeiten

Zahlreiche Menschen sind über klassische Massenmedien kaum noch zu erreichen. Sie nutzen zu Informationszwecken vermehrt Social-Media-Kanäle. Organisationen sollten sich also darauf einstellen, ebenfalls auf diesen Kanälen präsent zu sein. Das gilt zunehmend auch für öffentliche Verwaltungen, denn hier besteht ein besonderer Informations- und Kommunikationsbedarf der Bevölkerung.

Digitale, barrierefreie Kommunikation mit Bürgern ist der neue Standard, nicht zuletzt durch die Verbreitung von Smartphones. Konferenzen, Sitzungen, Tagungen und Events können live von allen Standorten aus übertragen werden, sodass alle öffentliche Veranstaltungen leicht zugänglich gemacht werden.

Gründe der besonderen Relevanz von Livestreams:

  • Erreichung einer breiteren Öffentlichkeit
  • Digitale Veranstaltungen sind gegenüber Präsenzveranstaltungen logistisch einfacher und kostengünstiger
  • Der ökologische Fußabdruck sinkt durch die virtuelle Teilnahme deutlich
  • Die Aufzeichnung von Livestreams können auf Webseiten der öffentlichen Verwaltung oder andere Kanäle veröffentlicht werden und stehen so jederzeit zum Abruf bereit. Im Idealfall verfügt Ihre Webseite über eine Videobibliothek, sodass alle Inhalte auch im Nachhinein jederzeit und über alle Endgeräte on-Demand angeschaut und verteilt werden können
  • Mithilfe KI-unterstützter automatischer Transkription lassen sich selbst die längsten Sitzungen in kürzester Zeit verschriftlichen. Damit können Inhalte weiterverwertet, schnell gefunden und durchsucht werden
  • Livestreaming ermöglicht eine umfangreiche Barrierefreiheit und Inklusion, da eine Live-Untertitelung integriert werden kann

Was gilt es beim Livestreaming zu beachten?

  • Bei öffentlichen Livestreams sollten länderspezifische Regularien berücksichtigt werden. So darf beispielsweise bei öffentlichen Sitzungen die Übertragung von Bild und Ton über einen Livestream und später der Abruf der Video-Aufzeichnung nur dann erfolgen, wenn hierfür eine Einwilligung aller Teilnehmer vorliegt – das gilt für Redner als auch für das Publikum.
  • Das direkte Einbinden von Videos auf kommerziellen Videoplattformen wie YouTube oder Vimeo ist durch Kopieren des Codes schnell und einfach erledigt. Aus Sicht der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zieht das für die verantwortlichen Website-Betreiber jedoch einige Pflichten nach sich und erhöht das Haftungsrisiko.
  • Werden die Videos direkt auf kommerziellen Videoplattformen eingebunden, erfolgt auch eine Datenübermittlung initial beim Laden des Players, was meist gleichzeitig mit dem Aufruf der Seite stattfindet. Bei Interaktion mit dem Player erfolgen weitere Datenübermittlungen. Dabei werden auch personenbezogene Daten der Besucher der Webseite, wie bspw. die IP-Adresse an die Plattformbetreiber und ggf. Drittanbieter übermittelt.
  • Bei kommerziellen Videoplattform-Betreibern aus Drittländern kommt erschwerend hinzu, dass es nicht nur eine Rechtsgrundlage für die Übermittlung der Daten an sich bedarf, sondern dass es auch eine Rechtsgrundlage für die Übermittlung der Daten in Drittländer benötigt.

Vorteile der Nutzung eines europäischen Video-SaaS-Anbieters

Bei der Nutzung eines professionellen europäischen Video-SaaS-Anbieters wie 3Q zur Verwaltung und Ausspielung von audiovisuellen Inhalten auf der eigenen Website, lassen sich einige Probleme vermeiden:

  • Unkontrollierbare Schaltung von Fremdwerbung durch YouTube und dessen Mutterunternehmen Google
  • Nutzungsrechte räumen YouTube Kontrolle über Ihre Inhalte & Ausspielung ein
  • Nutzerabfluss: Verlinkungen in YouTube-Videos ziehen Zuschauer von der eigenen Website ab
  • Durch die Nutzung externer URLs, z.B. zu YouTube-Videos erscheinen die Inhalte ‚weiter unten‘ in den Ergebnissen von Suchmaschinen
  • Keine DSGVO-Konformität

Wie sorgt 3Q für datenschutzkonformes Videomanagement?

Die wesentliche Voraussetzung besteht in der eigenen europäischen Infrastruktur. So operiert 3Q mit einem "Privacy-First"-Ansatz und verzichtet auf US-Dienstleister im gesamten Ökosystem. Rechenzentren in Europa bilden die operative Basis und werden durch das eigens betriebene Content Delivery Network (CDN) ohne Heranziehung von US-Subdienstleistern betrieben.

Kunden von 3Q profitieren außerdem von unserer ISO/IEC 27001 Zertifizierung, die dem Schutz vertraulicher Informationen sowie die Integrität und Verfügbarkeit von Informationen in Organisationen und Unternehmen dient.

 

Erfahren Sie außerdem in diesem Beitrag die Grundlagen für das Livestreaming von kommunale Veranstaltungen.

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