Grundlagen für das Livestreaming von kommunale Veranstaltungen

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Was braucht man, um eine Sitzung im Internet zu zeigen?

Die vier grundlegenden Bestandteile sind:

1. Eine ausreichende Internetverbindung
2. Die Ausrüstung (Kameras, Mikrofone und Mischpult) zur Produktion des Videos oder einen entsprechenden Dienstleister der die Produktion übernimmt
3. Einen Soft- oder Hardware-Encoder, um das produzierte Videosignal in einen Livestream zu wandeln
4. Und eine DGSVO-konforme Streaming-Plattform
   

Welche Internetverbindung ist ausreichend? 

Die verfügbare Internet-Geschwindigkeit bzw. Bandbreite ist für das Livestreaming entscheidend. Man kann in verschiedenen Videoauflösungen senden von 360p mit 0,75 Mbit/s bis hin zu 4K Ultra HD mit etwa 51 Mbit/s.

Gebräuchliche Auflösungen für einen Livestream und die dafür optimalen Bandbreiten sind: 1080p  mit 6 Mbit/s oder 720p mit 4 Mbit/s

Dafür reicht z.B. ein 50Mbit/s Telekom-Anschluss (20 Mbit/s Upload und 50 Mbit/s Download).

Woraus besteht die grundlegende Ausrüstung zur Produktion?

Für die Tonaufzeichnung benötigen Sie ein oder mehrere Besprechungsmikrofone und einen Audio-Mixer, um die einzelnen Signale von den Mikrofonen in ein Audiosignal für Ihren Livestream zusammenzuführen. Wenn bereits vorhanden, nutzen Sie ihr installiertes Audiokonferenzsystem.

Für die Aufnahme des Bewegtbilds gilt das gleiche Prinzip. Sie benötigen eine oder mehrere Kameras, um die Sitzung aufzunehmen. Wenn Sie verschiedene Einstellungen verwenden wollen (z. B. eine Gesamtansicht kombiniert mit Nahaufnahmen der Sprecher), brauchen Sie außerdem einen Video-Switcher oder ein Mischpult.

Was macht der Encoder?

Das Audio- und das Videosignal wird im Encoder in ein für das Livestreaming geeignetes Format gewandelt und über Ihre Internetverbindung an die gewünschte Streaming-Plattform gesendet.

Was muss die gewählte Streamingplattform mindestens leisten?

• Das von Ihnen gesendete Livestream-Signal wandeln, damit dieser mit allen internetfähigen Geräten unterbrechungsfrei angesehen werden kann.

• Bereitstellung eines Players zum Einbetten in ihre Webseite

• Gleichzeitigen Abruf des Livestreams oder eines Videos durch eine Vielzahl von Zuschauern.

• Die Aufzeichnung der Liveübertragung ermöglichen, um die Sitzung als Video für einen längeren Zeitraum verfügbar zu machen.

• Bereitstellung von Auswertungen über die Nutzung der Videoinnhalte.

• Weitere Optionen zur Verwaltung, Bearbeitung und Verteilung Ihrer Streaminginhalte wie z.B.:

1. 1. Das Weiterleiten des Streams (Restreaming) auf Social-Media-Kanälen.
   2. Automatisierte, KI basierte Livetranskription, z.B. für ein Sitzungsprotokoll
   3. Automatisierte Untertitelung (zur Gewährleistung von Barrierefreiheit)
   4. Design-Anpassungen für den Player
   5. Interaktionselemente für Livestreams wie Kommentarfunktion oder Unterstützung von Live Umfragen

Um virtuelle Veranstaltungen optimal zu organisieren, stellt 3Q in Kooperation mit Partnern vielfältige Lösungen für Veranstaltungsmanagement und technische Implementierung bereit.

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