Eine spannende Ankündigung der Themen ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn Sie zu einem Webcast einladen. Schaffen Sie Neugierde, beispielsweise durch eine vorab gestartete Umfrage, deren Ergebnisse im Webcast präsentiert werden.
Zeigen Sie frühzeitig, welchen Mehrwert die Teilnehmer erwarten können, um Anmeldezahlen und Engagement zu steigern.
2. Setzen Sie einen erfahrenen Redner ein
Da bei Webcasts die Interaktion begrenzt ist, ist es entscheidend, dass der Redner das Publikum in Eigenregie fesseln kann. Ein schlecht vorbereiteter Redner ohne Begeisterung wird das Interesse des Publikums schnell verlieren.
Wählen Sie einen Redner, der Inhalte verständlich und ansprechend vermitteln kann und für einen abwechslungsreichen Ablauf sorgt. Mehrere Redner, die aktiv durch das Programm führen, bringen zusätzliche Abwechslung.
3. Setzen Sie Ihr Unternehmen und Ihre Marke in Szene
Einfaches Platzieren eines Redners vor dem Bildschirm reicht nicht aus, um Begeisterung zu wecken. Stattdessen sollten Sie auf visuelle Hilfsmittel wie Diagramme, Bilder, Videoclips und Animationen setzen. Verwenden Sie auf Ihren Präsentationsfolien nur die Kernpunkte und erläutern Sie sie diese mündlich. Achten Sie außerdem auf die Darstellung: Platzieren Sie den Redner vor einem ansprechenden Hintergrund. Ein Roll-up oder eine Stellwand mit Ihrem Unternehmenslogo oder einem Slogan wirkt seriös und ansprechend. Ein Greenscreen kann den Hintergrund digital durch andere Inhalte ersetzen, sei es ein statisches Bild oder Videoinhalte.
4. Schaffen Sie Interaktionsmöglichkeiten
Obwohl Webcasts eingeschränkte Interaktionsmöglichkeiten bieten, da es sich bei dieser Form der online Präsentation um einen „one-to-many“ Stream handelt, müssen Sie nicht gänzlich auf Interaktion verzichten.
Bei einem Webcast können sich die Online-Teilnehmer trotzdem an Umfragen beteiligen und über einen textbasierten Chat Fragen stellen.
5. Nachbereitung ist genauso wichtig wie die Vorbereitung
Senden Sie Dankes-E-Mails, bitten Sie die Teilnehmer um Feedback, stellen Sie Aufzeichnungen der Veranstaltung als Video-on-Demand bereit und versenden Sie relevante Referenzmaterialien. Auch ein Post-Event-Follow-up, zum Beispiel als Umfrage ist nützlich. So erhalten Sie wertvolles Feedback und zeigen Wertschätzung gegenüber den Teilnehmern.
6. Stimmen alle technischen Rahmenbedingungen?
Kamera: Wenn Sie mit dem Livestreaming gerade erst beginnen und zunächst interne Webcasts veranstalten, reicht die Nutzung einer normalen Webcam oder die integrierte Kamera in einem Laptop vollkommen aus. Bei großen Veranstaltungen mit externen Teilnehmern, empfiehlt sich die Anschaffung oder Anmietung von hochwertigen Digitalkameras, um eine besonders hohe Bildqualität zu erzielen. Beleuchtung: Klare, kontrastreiche Beleuchtung mit ausreichender Farbsättigung und Helligkeit ist essenziell, um den Sprecher deutlich sichtbar zu machen.
Mikrofon: DieQualität des Audios ist entscheidend. Ein Headset ist eine günstige Option, aber für eine professionelle Soundqualität empfiehlt sich ein hochwertiges Standmikrofon mit klaren Klängen, Rauschreduzierung und Vermeidung von Rückkoppelung. Achten Sie außerdem auf eine geräuscharme Umgebung.
Encoder: Ein Encoder ist essenziell für das Livestreaming. Dieser nimmt die Signale der Bild- und Tonquellen entgegen, verarbeitet sie und übermittelt die Signale an den Streaming-Server. Die Videokodierung bietet erhebliche Vorteile: Es verringert die Dateigrößen der Aufnahmen und ermöglicht damit einen ruckelfreien Stream, es passt die Video- oder Audioqualität an und macht den Stream mit allen Endgeräten kompatibel. Software-Encoder wie die kostenlose Open Broadcaster Software (OBS) sind für die meisten Anwendungen ausreichend und verarbeiten Audio- und Videosignale direkt auf dem Computer.
Computer und Internet: Für einen reibungslosen Stream eignen sich Computer mit starken Prozessoren und genügend Arbeitsspeicher. Auch die Internetverbindung sollte stabil sein. Damit eine störungsfreie Übertragung möglich ist, müssen Bild und Ton ohne Unterbrechung an den Streaming-Server gesendet werden können. Mit einem Probelauf vor dem Webcast, können Sie unangenehme Pannen vermeiden und entspannt präsentieren.
Nutzen Sie unsere Checkliste, damit Sie entspannt Ihren nächsten Webcast planen können.
Eine Liste für die Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung Ihres Webcasts
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